4cost-Software im Einsatz bei BARD Engineering GmbH

BARD Engineering ist in der Entwicklung, der Produktion, der schlüsselfertigen Errichtung und dem Betrieb von Offshore-Windkraftanlagen tätig und hat in Deutschland eine Vorreiterstellung.

BARD Engineering GmbH

Die BARD Engineering GmbH setzt die Software-Lösungen von 4cost im Bereich des strategischen Einkaufs ein. In dieser Abteilung laufen alle Fäden für die Angebotsanfrage an Lieferanten, die Beurteilung der eingehenden Angebote sowie die monetäre Validierung der vorliegenden Angebote zusammen. Mit den unterschiedlichen Modulen der 4cost-Software-Suite ausgestattet, ist die Abteilung des strategischen Einkaufs in der Lage, die unterschiedlichen Anforderungen des Tagesgeschäfts methodisch und mit der entsprechenden Softwareunterstützung zu meistern.

Der strategische Einkauf stand vor Einführung der 4cost-Software vor der Fragestellung, wie die Angebotsbewertung und damit die Einkaufsverhandlungen positiv beeinflusst werden könnten. Man entschied sich bei BARD Engineering dazu, eingehende Angebote über neutrale Benchmarks validieren zu wollen. Dazu waren die Fragen zu klären, ob es universelle Datenbanken gibt, welche das breite Einkaufsspektrum der BARD-Gruppe abdecken könnten. Man entschied sich gegen mögliche Datenbanken, da die Aktualität der Daten nicht gewährleistet werden und eine Abhängigkeit von verschiedenen Einflussfaktoren wie Bestellmenge und Qualitätsanforderungen aus diesen nicht abgeleitet werden kann.

Weiterhin suchte man eine Möglichkeit, die Kostenstrukturen der Lieferanten abbilden zu können. Damit wollte man sicherstellen, dass den Lieferanten der nötige Gemeinkostenanteil zur Erreichung des Deckungsbeitrages zugestanden und ein für beide Seiten akzeptables Gewinnvolumen vereinbart wird.

Die Entscheidung fiel nach einem intensiven Workshop mit 4cost zur Beurteilung einer Windkraftanlage. Die darin ermittelten Kosten deckten sich sehr gut mit den aus den ersten Projekterfahrungen bekannten Kostensituationen. Neben den reinen Herstellkosten konnte man nun auch die Einmalkosten (Entwicklungskosten, Werkzeugkosten etc.) ermitteln.

Die strategischen Einkäufer und die an dem 4cost-Workshop beteiligten Projektleiter und Entwickler waren von der transparenten Methodik der parametrischen Kostenschätzung angetan.

Stefan Buchwald, strategischer Einkäufer von BARD Engineering erläutert, dass dieser initiale Workshop für den Entscheidungsprozess sehr wichtig war: „Der Workshop mit dem 4cost-Team überzeugte sowohl in der Methodik als auch im Ergebnis. Erst dadurch konnten wir uns ein Bild davon machen, wie der parametrische Ansatz der Kalkulationssoftware 4cost-aces funktioniert und welche Möglichkeiten sich daraus für unsere täglichen Arbeiten ergeben würden.“

Die mögliche Einsatzfähigkeit der durchgängigen Kalkulationsmethode im Unternehmen wurde der Geschäftsleitung vorgestellt. „Die Einbeziehung der Geschäftsleitung war der richtige Schritt, denn die Implementierung einer solchen Vorgehensweise stellt für ein Unternehmen durchaus einen Paradigmenwechsel dar“, so Buchwald.

Nachdem die 4cost-Lösung beschafft war, wurden im Rahmen der Produktschulungen bereits kundenspezifische Projekte und Bauteile bewertet. Die Beteiligten fanden sich sehr schnell in der Bedienung der Module zurecht. In nachfolgenden Schulungen und Workshops wurde das Wissen und die Vorgehensweise der Methodik vertieft. Damit war die Abteilung sehr schnell in der Lage, eigene Projekte zu bewerten. Neben den reinen Herstellkosten werden fortan auch Gemeinkostenszenarien von Lieferanten über die Methodik der Kostenstrukturanalysen bzw. über einen parametrischen Ansatz der Gemeinkostenbewertung untersucht. Damit ist die BARD Gruppe nun in der Lage, mit den Lieferanten sowohl über Kosten als auch über sich daraus ergebende Preise zu verhandeln.

„Wir haben uns in den ersten Projekten auf die A-Komponenten konzentriert. Mit den nächsten Projekten wollen wir uns auch auf mögliche Potenziale in den B-Komponenten unserer Offshore-Windkraftanlagen konzentrieren. Wir erwarten hierbei ebenfalls sehr gute Ergebnisse“, so Stefan Buchwald abschließend.